1. Vitamin-D-Mangel durch Sonnenschutzmittel

Vitamin D kann nur auf ungeschützter Haut gebildet werden. Aber wenn du im Sommer nicht ohne Sonnenschutzmittel aus dem Haus gehst, kann es zu einem Vitamin-D-Mangel kommen. Warnungen vor Hautkrebs und vorzeitiger Hautalterung lassen uns oft vergessen, wie wichtig die Sonne für unsere Gesundheit ist.

Statistisch gesehen sterben 55 Frauen an den Folgen von übermäßiger Sonneneinstrahlung im Vergleich zu einer Frau, die an den Folgen von zu wenig Sonneneinstrahlung stirbt. Es ist jedoch wichtig, den Sonnenschutz nicht zu vernachlässigen. Es sollte lediglich bewusst sein, dass der Vitamin-D-Speicher möglicherweise nicht ausreichend aufgefüllt wird und es zu weitreichenden Folgen eines Vitamin-D-Mangels kommen kann.

2. Hautfarbe

Je dunkler der Hautton ist, desto länger dauert es, um die gleiche Menge Vitamin D zu produzieren wie bei Menschen mit hellerer Haut. Wenn du also ein südländisches Erscheinungsbild hast, kann dein Vitamin-D-Spiegel schon frühzeitig niedrig sein.

3. Übergewicht

Wusstest du, dass Vitamin D als fettlösliches Vitamin im Körperfett gespeichert wird? Wenn du übergewichtig bist, gelangt es möglicherweise nicht mehr ins Blut. Bereits eine relativ kleine Gewichtszunahme von 10% über dem Normalbereich kann zu einem 4%igen Abfall des Vitamin-D-Spiegels führen. Das Problem hierbei ist, dass ein Vitamin-D-Mangel selbst zu einer Gewichtszunahme führen kann und die Werte dadurch noch weiter sinken können.

5. Alter

Mit zunehmendem Alter reagieren unsere Zellen offenbar schlechter auf Sonneneinstrahlung und produzieren weniger Vitamin D. Dieser Effekt lässt sich bereits ab Anfang 40 nachweisen. Daher ist ein Vitamin-D-Mangel bei Frauen in den Wechseljahren und darüber hinaus noch weiter verbreitet als bei jüngeren Frauen. Solltest du in jungen Jahren keinen niedrigen Vitamin-D-Spiegel gehabt haben, kann sich dies ab 40 ändern. Es ist daher nicht überraschend, dass Frauen in den Wechseljahren nicht nur unter Vitamin-D-Mangel leiden, sondern auch unter unerklärlicher Gewichtszunahme.

6. Unsere Körperhygiene kann zu Vitamin-D-Mangel führen

Studien zeigen, dass Vitamin D in den äußersten Hautschichten, insbesondere im Hauttalg, gebildet wird und daher beim Duschen abgewaschen werden kann. Es kann sogar bis zu 48 Stunden dauern, bis das gebildete Provitamin D tatsächlich in den Blutkreislauf gelangt. Da es unangenehm ist, zwei Tage lang nicht zu duschen, kann es trotz Strandurlaub und viel Sonne zu einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel kommen.

7. Krankheiten können zu Vitamin-D-Mangel führen

Wenn du an Zöliakie oder Morbus Crohn leidest, kann die Aufnahme von Vitamin D aus dem Darm gestört sein. Zudem ist die Leber direkt mit Vitamin D verbunden: Das in der Haut gebildete Vitamin D3 wird in der Leber umgewandelt, um auf die Zielzellen im Blutkreislauf zu wirken. Chronische Leber- oder Nierenerkrankungen können dazu führen, dass die Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form unzureichend erfolgt. Wenn du betroffen bist, solltest du unbedingt mit deinem Arzt darüber sprechen. Selbst eine überlastete Leber kann negative Auswirkungen haben, da dies nicht nur zu einem Vitamin-D-Mangel führt, sondern auch eine Gewichtszunahme aufgrund einer geschwächten Stoffwechselfunktion begünstigen kann.

8. Ein Magnesiummangel kann zu Vitamin-D-Mangel führen

Ohne ausreichend Magnesium kann Vitamin D nicht in seine aktive Form umgewandelt werden. Manchmal kann also ein Mangel an begleitenden Stoffen zu einem Vitamin-D-Mangel führen. In meinem Magnesium-Komplettguide findest du weitere Informationen zu Symptomen, Präparaten und der richtigen Einnahme.